„Im Juni 2001 beschloss die Bundesregierung aus der Atomkraft auszusteigen. Damals war ich grade mal ein halbes Jahr alt & so kommt es, dass ich mein ganzes Leben gesagt bekomme, „Wir steigen aus“. Aber passiert sind bis jetzt nur halbe Sachen. Deutschland hat zwar mittlerweile nur noch sieben aktive AKWs. Und mit 2022 hat sich unsere Bundesregierung auch ganz schön viel Zeit gelassen. Grade die Katastrophe von Fukushima und die Komplikationen am AKW Thiangs zeigen doch, dass wir den Ausstieg aus der Nuklearen Engergie jetzt brauchen und nicht erst übermorgen! 

Ich denke mal, dass alle die, die hier auf dem Platz stehen schon eine Nuklearekatastrophe mit erlebt haben. Einige auch schon zwei. 1986 Tschernobyl und 2011 Fukushima. Ich persönlich und ich glaube wir alle, möchten, dass die künftigen Generationen sowas nicht erleben müssen.  

Und ich glaube, unsere Bundesregierung möchte das auch nicht. 

Aber Nach wie vor ist Deutschland zweitgrößter Atomstrom-Produzent in der EU. Dabei werden die AKW zur Deckung des Energiebedarfs längst nicht mehr benötigt. Im Gegenteil: Atomkraft blockiert die Energiewende. Jeden Tag gefährden sieben deutsche Altmeiler die Lebensgrundlagen vieler Millionen Menschen – das Risiko steigt. Jeden Tag produzieren diese AKW weiteren Atommüll, der für nachfolgende Generationen eine unkalkulierbare Gefahr darstellt.

Anstatt dieser Gefahr endgültig ein Ende zu setzten, legen Politiker wie Emanuel Marco die übel Idee vor, man könne die Atomkraft ja als Retter für den Klimawandel nehmen. Zitat Macron: 

Was haben die Deutschen gemacht, nachdem sie beschlossen hatten, auf einmal ihre Atomkraftwerke runterzufahren?“ Sie hätten „wieder massiv auf die Kohle gesetzt“. „Das war schlecht für ihre CO2-Bilanz, und das war schlecht für den Planeten.“ 

Lieber Herr Marcon, Liebe Bundesregierung und alle andern Menschen die diese Meinung sind:

Ich möchte nicht, dass Sie so mit der Zukunft meiner Genaration umgeht! Es gibt genügend Alternativen zur Atomkraft.“ so unsere Sprecherin Katharina Müller am 11.03.2019 auf der Fukushima Mahnwache vor dem Paderborner Rathaus