Bienensterben: Welche Lösungen gibt es?
„Wenn die Bienen verschwinden, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben; keine Bienen mehr, keine Pflanzen, keine Menschen mehr.“
Albert Einstein
Dieser Satz hört sich an, wie aus einer Dystopie. Doch die Bienen könnten wirklich bald aussterben.
So ist laut dem Naturschutzbund (NABU) die Biomasse der Insekten an manchen Orten, seit 1989 um 80 Prozent gesunken.
Noch katastrophaler sieht die Situation in China, in dem Obstanbaugebiet Sichuan aus. Die Bienen sind hier komplett ausgestorben, die Bäume werden von Hand bestäubt.
Viele Leute werden jetzt wohl an die Varroamilbe denken, ein Schädling, der ganze Bienenvölker zu Grunde richtet.
Doch die wahren Gründe sind wesentlich vielschichtiger. So hat auch der Klimawandel erheblichen Einfluss auf dies Artensterben.
Aber auch die industrialisierte Landwirtschaft. Es werden massenhaft Neonicotinoide und Glyphosat als Pflanzenschutz auf den Feldern verspritzt.
Diese schaden nicht nur Schädlingen sondern auch den Bienen.
Ein anderes Problem sind Monokulturen und Genpflanzen. Die Bienen können sich dank Monokulturen nur schlecht ernähren und viele Genpflanzen schädigen das Immunsystem der Pflanzen.
Damit es in Deutschland bald nicht so aussieht wie in Sichuan muss schnell gehandelt werden.
Lösungen hierfür wären eine stärkere Reglementierung von Pflanzenschutzmitteln, damit diese verantwortungsvoll genutzt werden, sowie schärfere Kontrollen, damit die schon bestehenden Regeln auch durchgesetzt werden.
Auch der Abbau von Monokulturen und der Ausbau einer ökologischen und Naturnahen Landwirtschaft wird hier eine wichtige Rolle einnehmen.
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