53. Bundeskongress in Gelsenkirchen

Am Wochenende waren wir auf dem 53. Bundeskongress der Grünen Jugend in Gelsenkirchen.Drei Tage lang ging es vor allem um feministische Themen. In Workshops und Debatten wurde die Situation von Frauen in Deutschland und weltweit diskutiert. Doch auch Kommunale Themen standen auf der Tagesordnung. Alles in allem ein spannendes und buntes Wochenende an dem wir die Möglichkeit hatten, mit vielen tollen Menschen aus jeder Ecke Deutschlands Erfahrungen und Ideen auszutauschen.

Warschau Trip

Nach einer langen Zugfahrt mit einem Eurocity (EC) sind wir am Montag den 2. September in Warschau angekommen. Nachdem die Zimmer bezogen wurden, gab es einen Imbiss und wir starteten zu unserem ersten Programmpunkt, einer Stadtführung durch das kommunistische Polen. Die kundige Fremdenführerin begeisterte die Reisenden mit Anekdoten aus der Zeit vor 1989 und erklärte Beweggründe und Gedanken, welche sich die polnische Regierung beim Wiederaufbau Warschaus nach dem 2. Weltkrieg gemacht hat.
Am Dienstag starteten wir nach einem guten Frühstück zu einer NGO. Der Referent Filip Pazderski zeigte Einblicke in ihre Arbeit und brachte uns Umfragen und Statistiken zu Meinungen von Polen und Osteuropäern nahe. Nachmittags hatten wir den Auftrag, polnische Bürger in der Öffentlichkeit anzusprechen und sie zu den politischen Themen Umwelt, Rassismus und Feminismus zu befragen. Spannende Erkenntnisse haben wir in Einzelgesprächen gewonnen. Die Polen sind ein sehr stolzes Volk, und sprechen sehr ungerne mit Fremden in der Öffentlichkeit über Politik. Bei dem Thema Umwelt traf man noch auf aufgeschlossene Diskussionen, während bei den anderen beiden Schwerpunkten nur wenige Menschen mit uns offen sprechen wollten. Viele erkannten ein Rassismusproblem an, würden es aber wohl nicht öffentlich zugeben. Wenn das Gespräch dann auf Lohnunterschiede zwischen Mann und Frau gelenkt wurde, wurde der Einfluss der konservativen katholischen Kirche deutlich. Allgemein schien das Thema nicht als großes Problem angesehen zu werden. Abends ging unser Programm weiter: wir trafen den Journalisten Przemyslaw Witkowski, der vor einigen Monaten zu trauriger Berühmtheit gelangt ist (https://m.faz.net/…/nach-angriffen-in-bialystok-solidaritae…). Hier wurden uns bei spannenden Diskussionen erschreckende Einblicke in die polizeilichen Strukturen und die extreme politische Rechte Polens gewährt.
Am Mittwoch stand alles im Zeichen der Umwelt. Zunächst waren wir im Sonatorium, einer großen Grünfläche in Warschau auf der viel Urban Gardening betrieben wird und finnische Holzhäuser in Gemeinschaftsbesitz unterhalten werden. Hier durften wir mit einem Aktivisten, der sich für einen polnischen Wald einsetzt, sprechen. Dieser Wald ist vergleichbar mit unserem Hambacher Forst in NRW. Anschließend gab es noch einen allgemeinen Vortrag über den Zustand und die Bedeutung der Wälder weltweit.
Nach dem Mittagessen trafen wir uns mit Aktivisten von Extension Rebellion und Youth for Climate, der polnischen Variante von Friday for Future.
Danach unterstützen wir die polnischen Umweltaktivisten und Aktivistinnen bei einer Social Media Aktion, bei welcher ein Baum beerdig wurde. Bei diesem Treffen wollte die polnischen Umweltaktivisten und Aktivistinnen auf, die ihrer Meinung nach unnötige und umweltschädliche Abholzung von Jahrhunderte alten Bäumen in Polen aufmerksam machen. Diese Art mit dem Thema umzugehen kam uns fremd vor. Die Einblicke in die Umweltscene waren jedoch ziemlich interessant!
Der vorletzte Tag unserer Reise hatte es noch einmal in sich. Vormittags besuchten wir zunächst den Garten der Universität und bereiteten uns auf dem Besuch bei der Heinrich Böll Stiftung Warschau vor. Der nachfolgende Besuch war höchst interessant und leider zeitlich etwas zu kurz. Thematisiert wurden vor allem die demokratischen Strukturen und der Einfluss der katholischen Kirche in Polen. Daraufhin haben wir das Museum zum Warschauer Aufstand 1944 besichtigt. Ein Museumsführer beschrieb uns eindrucksvoll die Ereignisse. Ziemlich sprachlos und mit gedämpfter Stimmung verließen wir nach knapp 2 Stunden wieder das Museum.
Der Abend war dann gefüllt mit einer Diskussionsrunde zusammen mit den beiden Organisatorinnen des CSD Warschau und einer Feministin, welche sich besonders für bessere sexuelle Aufklärungsarbeit der polnischen Jugend einsetzt. Es war ein eindrucksvoller Tag am Ende einer anstrengenden Woche. Es wird wohl noch ein paar Tage dauern bis wir die Masse an Erlebnissen und Informationen sortiert und verarbeitet haben.
Am Freitag wurde das Hostel aufgeräumt und die restlichen Lebensmittel verteilt. Nach einer Feedbackrunde und einem letzten Spaziergang durch die Altstadt, ging es mit dem Zug über Berlin wieder zurück in die Heimat.
Es war eine spannende Woche, welche unfassbare Einblicke in das polnische Leben ermöglichte. Gerne wären wir noch ein paar Tage länger geblieben. Wir sind dankbar für die Erfahrung und freuen uns, tolle Menschen kennen gelernt zu haben. Ein Dank geht auch an unsere beiden Guides Jens und Maya!

100 Jahre Abschiebehaft sind 100 Jahre zu viel

Am 31.08.2019 demonstrieren wir anlässlich der 100 Jahre Abschiebehaft in Büren gegen Abschiebeknäste.Wir kritisieren die Haftbedingungen unter denen “ausreisepflichtige Flüchtlinge” bis zu anderthalb Jahren inhaftiert werden können. Dazu gehören vor allem unrechte Inhaftierungen, Isolierung, unzureichende juristische Unterstützung sowie Fälle von juristischer Wilkür.


Heutzutage erleben wir eine immer weitere Verschärfung der Abschiebehaftbedingungen in den einzelnen Bundesländern. Es sollen sogar noch mehr Haftplätze für Geflüchtete entstehen. In einer Gesselschaft mit Abschiebe-Kultur wollen wir auf lange Sicht nicht leben. 


Kein Mensch ist illegal. Aber gleichzeitig können wir auch nicht jeden einzelnen Menschen in Deutschland Asyl versprechen. Bleiberecht für alle ist eine Utopie, der wir nicht hinterherlaufen wollen.Abschiebehaft ist aber keine langfristige Lösung. Denn durch das Inhaftieren dieser abgewiesenen Menschen, greift der Staat in die Privatsphäre und Rechte des Einzelnen ein.
Wenn der Verdacht besteht, dass “ausreisepflichtige Flüchtlinge” vor ihrer Abschiebung flüchten wollen, kommen sie sofort in Abschiebehaft.Wir müssen andere Wege finden diese Menschen, bis zum Vollzug ihrer Abschiebung überwachen zu können. Hierfür wollen wir nicht auf Methoden von vor 100 Jahren zurückgreifen. Es gibt heutzutage durchaus modernere, günstigere und vor allem weniger herabwürdigende Möglichkeiten die Problematik anzugehen.


Wir kritisieren auch die unterschiedlichen Haftbedingungen in den Bundesländern und fordern eine einheitliche Regelung der Abschiebehaft für ganz Deutschland.
Wir fordern aber langfristig einen Abbau der Abschiebehaft und eine Zusammenarbeit der Bundesregierung für eine nachhaltige und menschenwürdige Lösung.

Sommerfest

Am 30. August feiern wir unser diesjähriges Sommerfest. Neben gegrillten Leckereien und coolem bespaßungs Programm möchten wir die gemeinsame Zeit nutzen und außerhalb von Politik und Gespräch kommen. Ob groß oder klein, alle sind 💚-lich Eingeladen.

Über eine Anmeldung vorab würden wir uns sehr freuen!

Earth overshoot day

Uh no! Heute ist #earthovershootday 😖

Was bedeutet das? Wir haben seit dem 01.01.2019 so viele Rohstoffe verbraucht, welche wir eigentlich bis zum Ende des Jahres verbrauchen sollten. Ab jetzt leben wir quasi auf Kredit.

Die Entwicklung lässt nichts Gutes verheißen, vergangenes Jahr war dieser Tag noch drei Tage später.

Für uns ist klar, damit muss endlich Schluss sein- lasst uns der Erde liebe schenken und sie nicht länger kränken! #KohleStopp #Climatchange #klimakrise #grünePolitik

Sommer LMV

Dieses Wochenende waren vier unserer Mitglieder auf der größten Sommer LMV der Grüne Jugend NRW aller Zeiten!
122 Jungpolitiker und Jungpolitikerinnen trafen sich in Mönchengladbach um die zweitägige Mitgliederversammlung abzuhalten.
Im Mittelpunkt stand die Zukunft der Landwirtschaft. Hierfür besuchten wir einen Bio Bauernhof und diskutierten mit einem Vertreter der Rheinischen Landjugend.
Begeistert von dem Wochenende bringen Désirée Lengert, Jonathan, Sara und René Scherf viele neue Erkenntnisse zurück mit in unsere Basisgruppe.
Es wurden vier neue Basisgruppen anerkannt, etliche Anträge bearbeitet und tolle Gespräche geführt.

Besonders erwähnenswert und erfreulich für uns ist die Wahl unserer Sprecherin Katharina Müller als Beisitzerin in den LaVo, womit nun auch OWL wieder in dem 8 Köpfchen Landesvorstand der GJ vertreten ist.
Viel Erfolg, bei eurer zukünftigen Arbeit!

Bäume retten Challenge

Es ist heiß bei uns im Hochstift.
Besonders die jungen Bäume ohne außgebildetes Wurzelwerk leiden an der Trockenheit.
Wir rufen dazu auf Bäume auf öffentlichen Flächen zu retten und nominieren dazu:
Jusos Kreisverband Paderborn
Landrat Manfred Müller
Grüne Salzkotten
Grüne Jugend Bielefeld
Junge Union im Kreis Paderborn
…und alle anderen die sich berufen fühlen 🙂
#Baum #Challange #Klimakriese #Hitzewelle #ItsGettingHotInHere

Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft- großes Potential oder zu viele Risiken?

Bei unserem Aktiventreffen am vergangen Mittwoch haben wir uns mit dem Thema Gentechnik beschäftigt:

Heutzutage ist es dem Menschen möglich in natürlichen Prozesse einzugreifen. Durch den Einsatz von Gentechnik in der Medizin können zum Beispiel Medikamente und Impfstoffe hergestellt werden.

Mittels Gentechnik in der Landwirtschaft können wir das Erbgut von Pflanzen verändern, sodass sie zum Beispiel Resistenzen ausbilden gegen Pilze, Schädlinge oder Herbizide.

Aber ist das menschliche Eingreifen legitimiert?

Denn der Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft kann weitreichende Folgen für ganze Ökosysteme mit sich bringen.

 In der EU gibt es sehr strenge Regelungen für den kommerziellen Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen. Dazu gehört unter anderem der Nachweis, dass der Anbau dieser gentechnisch veränderte Pflanze unter heutigen Wissensstand Mensch, Tier und Umwelt nicht schaden darf. Zu dem ist der Anbau von gentechnisch veränderten Lebensmittel in Deutschland seit 2012 komplett verboten.

Allerdings importieren wir gentechnisch veränderte Pflanzen, die oft als Futtermittel für Nutztiere genutzt wird.

Aber der Trend ist eindeutig: Auf der ganzen Welt werden immer mehr gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut.

Laut Studie der ISAAA betrug 1996 die Anbaufläche für gentechnisch veränderte Pflanzen noch weit unter 10 Millionen Hektar. 2014 betrug die Anbaufläche schon 180 Millionen Hektar.

Vorreiter im Anbau für gentechnisch veränderte Pflanzen sind vor allem USA, Kanada, Brasilien, Argentinien, Indien und China.

Gentechnisch veränderte Sojabohnen, Mais, Baumwolle, Raps & Zuckerrüben werden weltweit im größten Umfang angebaut.

Wie zwei Seiten einer Medaille hat auch die Gentechnik ihre Vor- und Nachteile.

 Langzeitauswirkungen der gentechnisch veränderten Pflanzen auf Mensch, Tier und Umwelt bleiben unbekannt. Diese zu untersuchen bleibt vorerst sehr problematisch.

Oft ist auch die Skepsis in der Bevölkerung sehr groß. Fehlendes Vertrauen in eine neue Technik, die noch in ihren Anfängen steht. Deswegen ist die Forschung auch ohne Zweifel so wichtig.

 Durch die Resistenzen der gentechnisch veränderten  Pflanzen, zum Beispiel gegen Schädlinge, können Erträge erhöht und der Pestizideinsatz verringert werden. Die Fläche zum Anbau der Pflanzen kann somit effizienter genutzt werden. Weniger Pestizide tragen auch zum Schutz von Insektenarten bei.

Aber fängt man einmal mit dem kommerziellen Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen  an, kann man nicht mehr zurückrudern. Denn die Verbreitung dieser Pflanzen ist weitestgehend unkontrolliert.

Zum Beispiel wenn Pollen durch Bienen von einer gentechnisch veränderten Pflanze zu einer nicht gentechnisch veränderten Pflanze getragen werden. Wenn man das mal weiterdenkt, kann in Zukunft auch unsere Wahlfreiheit im Supermarkt gefährdet sein. Weil man nie hundertprozentig sagen kann welches Produkt in Kontakt mit Gentechnik gekommen ist und welches nicht.

Auf der anderen Seite kann Gentechnik in Zeiten des Klimawandels Landwirtschaft in Gebieten mit extremen Wetterbedingungen ermöglichen. Zum Beispiel können Pflanzen auch bei extremer Hitz überleben.

Die erhöhten Erträge würden auch einen Teil zur Bekämpfung des Hungers beitragen. Wobei man auch bedenken muss, dass Hunger ein mehrdimensionales Problem ist und nicht einfach nur durch den Einsatz von Gentechnik gelöst werden kann. Es bedarf vor allem ein radikales Umdenken von Gesellschaft und Politik.

In unserer heutigen Welt ist die Gier nach Geld leider so groß, dass viele Menschen in Drittweltländern ausgebeutet werden. Anstatt fairen Handel voran zu bringen lässt sich die Politik von der Industrie leider viel zu oft an die kurzen Leine nehmen.

Profitorientierte Saatgutunternehmen besitzen das Patentrecht auf das Saatgut und machen Kleinbauern von sich abhängig. Diese müssen sich jedes Jahr neues Saatgut kaufen und es kann ein Teufelskreislauf enstehen.

 Zum Beispiel kauft sich ein Kleinbauer aus Afrika gentechnisch veränderte Pflanzen, welche gegen Unkrautvernichtungsmittel resistent sind. Diese Unkrautvernichtungsmittel können also ohne Schädigung der angebauten Pflanzen eingesetzt werden.

Wenn Schädlinge dann aber eine Resistenz gegen dieses Herbizid entwickeln, muss der Kleinbauer andere Herbizide einsetzen. Das Saatgutunternehmen entwickelt dann eine neue Version der Pflanze, die wieder resistent ist gegen ein anderes Herbizid.

Somit muss sich der Kleinbauer auch sehr oft die neueste Version einer gentechnisch veränderten Pflanzen kaufen. Außerdem besteht ganz deutlich die Gefahr, dass Gentechnik den Einsatz von Unkrautvernichtungsmittel sogar steigert.

Auch wenn dieses Thema kontrovers diskutiert wird und nicht klar ist ob diese Technik zukunftsfähig ist, muss man anerkennen, dass die grüne Gentechnik neben Chancen auch sehr viele Risiken verbirgt.

Natürlich ignorieren wir nicht wissenschaftliche Fakten.

Wenn wissenschaftliche Institutionen beweisen, dass eine gentechnisch veränderte Pflanze keine negativen Auswirkungen mit sich bringt, dann werden wir diesen Fakt natürlich nicht ignorieren.

Aber man darf auch nie vergessen, welche profitorientierte Saatgutunternehmen in genau solche Studien sehr viel Geld investieren, welchs einen an der  Glaubwürdigkeit dieser Studien zweifeln lässt.

Es müssen mehrere unabhängige Institutionen und auch staatliche Institutionen mit gleichen Ergebnissen nachweisen, dass eine bestimmte gentechnisch veränderte Pflanzen Umwelt und Tieren nicht schadet.

 Wir sehen den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft sehr kritisch.

 Neben den unbekannten Langzeitauswirkungen und den Auswirkungen auf Ökosysteme, sehen wir vor allem die Monopolisierung und Abhängigkeit von Kleinbauern als sehr kritisch an.

Um Kleinbauern zu schützen fordern wir eine Regelung des gentechnisch veränderten Saatgut von Seiten des Staates.

Den egal ob mit oder ohne Einsatz von Gentechnik, Gerechtigkeit steht an erster Stelle!

„Klima und Wetter sind nicht das selbe“- Rede von Daria(GJ) auf der AfD Gegendemo

“Alle reden über das Wetter, wir betreiben Politik.“
Zunächst, keiner von uns redet über das Wetter, wir reden über das Klima.
Ich bin es satt erklären zu müssen, dass Wetter und Klima nicht das gleiche sind. Und ich bin es satt, dass die AfD nicht einmal diesen Fakt auf die Reihe bekommt. Sie verstehen Wissenschaft und Zusammenhänge nicht: Wer den Großteil seiner Wähler auf Grund der Panikmache vor Flüchtenden für sich gewinnt, sollte sich über die Ursachen der sogenannten Flüchtlingskrise bewusst sein. Wer den Klimawandel leugnet braucht nicht überrascht zu sein, wenn in einigen Jahren Millionen von Menschen zu uns kommen werden, um vor dem zu fliehen, was der Mensch mit der Natur und dem Klima angerichtet hat.


Ich stehe nicht hier, um zu erklären, dass die AfD für Fremdenhass und Rückschritt in das letzte Jahrhundert steht, denn das weiß jeder, der nicht die AfD oder andere rechte Parteien unterstützt. Meine Motivation zu sprechen liegt darin, dass die AfD neben ihrer Politik gegen Menschen und Vernunft, nun auch noch versucht die Tierwelt und Natur zu zerstören. Das Massenaussterben der Arten, die Bedrohung vieler Tierarten und die Ausbeutung der Ressourcen sind rein durch den Menschen bedingt. Es macht uns sauer, dass Menschen sich Politiker nennen dürfen, die gegen Fakten und Wissenschaft arbeiten und Aussagen tätigen wie Beatrix von Storch: Die Sonne scheint zu stark auf den Ozean, vielleicht sollten wir sie bitten das zu unterlassen. So etwas kann sich nicht einmal die Partei einfallen lassen. 
Diese Leugnung der Fakten ist peinlich und eine sinnlose Aussage wie diese beleidigend für jeden der sie hört und etwas Verstand besitzt. Wer auf ernste Probleme nichts als Unsinn zu erwidern weiß darf nicht in einer Partei sitzen. 
Diese Politik repräsentiert uns nicht und das müssen sie WISSEN.Wir haben genug Inkompetenz im Bundestag sitzen und Verschwörungstheoretiker müssen nicht auch noch sein. Wir leben in der Realität und müssen uns dieser stellen. 

In den nächsten Jahren muss mehr tun, wir sind jetzt einmal geschlossen aufgestanden und werden uns nicht mehr abbringen lassen. Wir sind die vielen, der Demos und die Zukunft gehört uns, deshalb werden wir sie uns nicht wegnehmen lassen. Schon gar nicht von der AfD, wir dürfen keine zeit mehr daran verschwenden verblendeten menschen aufmerksamkeit zu schenken. Wir wollen den Fokus auf Handlung setzen!
Wir fordern Politiker, die ihre Arbeit auf Fakten stützen, deren Wirken und Argumente Sinn machen. Es ist Zeit endlich Opfer zu bringen und den Menschen einzuschränken. AUCH WIR Deutschen . 

Statt euch den Problemen zu widmen die Deutschland wirklich hat wollt ihr den Dexit und euch abschotten, aber wir wollen keine isolierten Staaten, sondern ein gemeinsames Europa mit vielen Menschen, die das Klima gemeinsam retten wollen. 
Eure Argumente und Ablenkungsmanöver zeigen nichts als Ignoranz und Faulheit! Und genau das, hat den Planeten erst in diese Lage gebracht . 

Ihr bedient damit den Schlag Menschen, die selbst nichts tun wollen und auf nichts zu verzichten bereit sind. Eure Bestärkung dieser Menschen zeigt, dass ihr euch einen Dreck um die Jugend und die Zukunft schert. Ihr zeigt unserer Generation und jedem dem die Erde was bedeutet den Mittelfinger.
Es darf nicht sein, dass man Krisen UND Politiker bekämpfen muss. Höchste Zeit, dass wir zeigen, was eine Demokratie eigentlich sein sollte! Wir wollen entscheiden und Einfluss auf das haben was mit uns passiert. Wir sind viele, wir sind jetzt aktiv und ich hoffe dass wir unsere Aufgabe verstanden haben und auch durchziehen. Wir wollen nicht die Grenzen schützen, denn die meisten Probleme kennen Keine Staatsgrenze! Wir wollen Tier und Natur schützen und eine Politik die das ermöglicht ! 

Auch wir wollen Kinder haben und so alt werden wie Gauland, also müssen wir lauter sein!

JugendPolitikTag in Berlin

Ein Bericht von Désirée:

Vom 10. bis zum 12. Mai fanden die JugendPolitikTage in Berlin statt. Diese wurden von der Jugendpresse Deutschland sowie dem Bundesjugendministerium organisiert. Sie waren eine Maßnahme der GroKo, um ihre Jugendstrategie durchzusetzen. Heute (13.06.19) beraten die Bundestagsabgeordneten über unsere Forderungen.

Doch wie sind unsere Forderungen überhaupt zustande gekommen ?

Zuallererst mussten wir uns dafür bei der Jugendpresse bewerben. Aus den ganzen Bewerbungen wurden dann 450 Jugendliche im Alter von 16-27 Jahren ausgewählt, um die Interessen der Jugend zu vertreten.

Noch vor Beginn musste sich jeder für eine Arbeitsgruppe entscheiden. Dabei gab es vier verschiedene Themenbereiche, die dann noch einmal in fünf Unterthemen gegliedert waren. Das fünfte Unterthema war immer auf europäischer Ebene.

Ich habe mich für die AG 2.4 „Bildung für alle: Welche Lehr- und Lernkonzepte brauchen wir in einer modernen Gesellschaft ?“ entschieden.

Nach der Anreise am 09.05. musste ich erstmal zum Check-In. Danach gab es ein Kennenlerntreffen mit den anderen Teilnehmern. Später gab es dann noch eine Führung durch Kreuzberg. Dann ging es gegen 23 Uhr ins Hostel.

Im Hostel war ich mit 8 Mädchen auf einem Zimmer. Wir kannten uns untereinander fast alle nicht, aber wir haben uns während der gesamten Tage zum Glück gut verstanden und haben noch einige interessante Gespräche geführt.

Am Morgen des 10. Mai ging es für uns um 8:45 Uhr schon los zum Veranstaltungszelt am Washingtonplatz. Dort gab es dann erstmal die offizielle Eröffnung der JugendPolitikTage und eine Begrüßung durch die Bundesfamilienministerin Franziska Giffey.

Um 11:30 Uhr starteten wir dann mit dem ersten Themenforum zum Thema „Deutschland 2019 – Wie schaffen & erhalten wir Freiräume ?“, bei dem u. a. über die Anbindung der auf dem Land lebenden Bevölkerung thematisiert wurde. Bei jedem der vier Themenforen wurden Politiker eingeladen, die über das vorgegeben Thema diskutiert haben. Durch die Themenforen und die anderen Veranstaltungen im Plenum wurden wir von den vier Moderatoren*innen geführt. Bei den Themenforen konnten aber auch wir Jugendlichen mitdiskutieren und unsere Fragen stellen.

Am Nachmittag ging es dann erstmal mit dem zweiten Themenforum „Schöne neue Welt – Wie wollen wir lernen und arbeiten ?“ weiter. Dieses Forum handelt hauptsächlich von dem Thema Digitalisierung. Als dieses zu Ende war, kamen wir in verschiedenen Tagungsräumen außerhalb des Veranstaltungszeltes zusammen.

In meiner Arbeitsgruppe haben wir erstmal über die Probleme des deutschen Bildungssystems gesprochen. Dann haben wir daraus fünf Themenbereiche gebildet, die in Gruppenarbeit erarbeitet wurden.

Am Abend hatten wir noch ein kulturelles Programm. Dazu war das Improtheater Berlin bei uns und gab eine Vorstellung. Danach führte uns noch einer der Teamer durch das Regierungsviertel.

Am nächsten Tag starteten wir morgens wieder mit einem Themenforum, diesmal zum Thema „Die Macht der Teilhabe – Was (er)trägt Demokratie ?“. Auf dieses Forum folgte dann mittags unsere letztes Themenforum „Today for future – Wie 2030 leben ?“.

Nachmittags kamen wir dann wieder in unseren AGs zusammen. Wir starteten mit der Präsentation der Ergebnisse der Gruppenarbeit vom vorherigen Tag. Danach ordneten wir uns wieder einem der fünf Themenbereiche zu und erarbeiteten dementsprechend unsere Forderungen. Nach der Präsentation dieser Forderungen wählten wir von diesen die fünf besten aus, die wir am nächsten Tag der kompletten Ergebnisswerkstatt 2 vorstellen wollten.

Abends gab es dann noch einen Abendempfang und eine Dsikussion der Sprecher*innen der Jugendparteien, bei der auch unser Bundessprecher Max Lucks anwesend war.

Am 12.05., dem letzten Tag der JugendPolitikTage, kamen wir morgens zu den Ergebniswerkstätten zusammen. Dort stellte jede AG ihre Forderungen vor, über die dann auch diskutiert wurde. Aus diesen wählten wir dann die für uns fünf wichtigsten. Unsere Forderungen waren z. B. die bundesweite Einführung eines kostenlosen, regionalen ÖPNV-Tickets für alle.

Nachmittags stellten wir alle 20 Forderungen aus den vier Themenbereichen dann der Parlamentarischen Staatssekretärin Caren Marks vor.

Nach der Verabschiedung ging es dann auch wieder für alle Teilnehmer nach Hause.

Insgesamt lässt sich sagen, dass die JugendPolitikTage sehr schön waren. Ich konnte spannende Diskussionen führen, habe viel dazugelernt und hatte prägende Erlebnisse.