Stellungnahme zum Nationalpark Egge
Junge Menschen und Kinder profitieren vom Nationalpark Egge!
Die Grüne Jugend Paderborn befürwortet die Einrichtung eines Nationalparks in der Egge. Ein solcher Nationalpark bietet eine Vielzahl an Vorteilen, insbesondere für die jüngere Generation. Er fördert den Umwelt- und Artenschutz, bietet vielfältige Bildungsmöglichkeiten und stärkt die regionale Wirtschaft durch Tourismus. Hier erfahren Sie, warum dieser Nationalpark ein bedeutender Gewinn für junge Menschen und Kinder ist.
Ein zentraler Aspekt des Nationalparks ist die Umweltbildung. Das zeigt der Nationalpark Eifel erfolgreich, so gibt es dort Initiativen wie Nationalpark-Schulen und -Kitas, die Kindern und Jugendlichen die Bedeutung von Natur- und Artenschutz nahebringen. Auch das Konzept des “Grünen Klassenzimmers” kann auf den Nationalpark erweitert werden und ermöglicht es Schülern, direkt in der Natur zu lernen und praxisnah Wissen zu erwerben. Zudem könnten im Nationalpark Egge wie im Nationalpark Eifel Jugend-Ranger ausgebildet werden, die ihre Kenntnisse weitergeben und sich so aktiv für den Schutz des Gebiets einsetzen. „Die Gegner argumentieren, dass wegen des Nationalparks weniger Geld in Bildung investiert wird. Andere Nationalparks zeigen, dass Geld direkt in Bildung fließt und Schüler davon profitieren“, erklärt Cosima Welsow Sprecherin der Grünen Jugend.
Für junge Erwachsene bietet ein Nationalpark des Weiteren im Rahmen eines Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) die Möglichkeit, praktische Erfahrungen im Naturschutz zu sammeln. Durch die aktive Arbeit an einem Projekt können berufliche und persönliche Kompetenzen entwickelt werden, welche den Teilnehmern in ihrem weiteren Leben zu Gute kommen.
Ein Nationalpark Egge würde zudem einen entscheidenden Beitrag zum Klima- und Naturschutz in der Region leisten. Durch die Schaffung von großflächig geschützten Gebieten könnten bedrohte Tier- und Pflanzenarten besser geschützt und die biologische Vielfalt erhalten werden. Für die nächsten Generationen bedeutet dies, dass sie die Unberührtheit der Natur genießen und die Egge als Vorreiter für den Natur- und Artenschutz erleben können.
Da eine der vielen Aufgaben in einem Nationalpark die Erforschung der Natur ist bietet ein solcher hervorragende Möglichkeiten für wissenschaftliche Forschung. So könnte vor allem die Fachhochschule Höxter mit ihrem Schwerpunkt auf Landschaftsarchitektur und Umweltplanung von praxisnahen
Forschungsprojekten im Nationalpark profitieren, was die wissenschaftliche Arbeit der gesamten Region fördern und wichtige Erkenntnisse für den Naturschutz liefern könnte. „Die Fachhochschule in Höxter profitiert von einem Nationalpark. Praxisnah zu studieren und zu forschen ist jungen Menschen bei der
Uniauswahl wichtig und begünstigt nach Abschluss des Studiums, dass Fachkräfte in der Region bleiben“, erläutert Güven Erkurt Ratsmitglied in Paderborn und Vorstandsmitglied der Grünen Jugend.
Wirtschaftlich gesehen würde ein Nationalpark den Tourismus in der Region fördern und uns somit lokal stärken. Mehr Besucher bedeuten auch mehr Nachfrage nach gastronomischen Angeboten und Übernachtungsmöglichkeiten, was zu einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung führt und Arbeitsplätze schafft.
Die Grüne Jugend Paderborn ist überzeugt, dass ein Nationalpark Egge eine nachhaltige Investition in die Zukunft darstellt. Er bietet nicht nur umfassende Vorteile für die Umwelt und den Artenschutz, sondern auch wertvolle Bildungs- und Freizeitmöglichkeiten für junge Menschen und Kinder. Die Region würde durch einen solchen Park wirtschaftlich profitieren und gleichzeitig ein starkes Signal für den Naturschutz setzen.
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